So teilst du deine Geschichte

Aktualisiert: 20. Mai 2024

Die authentischen Geschichten zum Thema Wohlbefinden, die von unserer vielfältigen TikTok Community geteilt werden, können eine Quelle der Inspiration und Unterstützung sein. Wir konzentrieren uns darauf, ein unterstützendes Umfeld für alle zu schaffen und einen sicheren Raum, in dem Menschen ihre Erfahrungen, Tipps und Genesungswege teilen können.

Wohlbefinden ist kein einfaches Thema. Psychische und physische Erkrankungen können akut, chronisch, in Remission, unter Kontrolle oder in einem Zustand dazwischen sein. Psychische und physische Gesundheit können sich auch gegenseitig beeinflussen. Es gibt Höhen und Tiefen, neue Meilensteine und immer wieder Rückschläge. Jede*r hat dabei seine ganz eigene Geschichte. Wir möchten dich dazu ermutigen, dich auf sinnvolle Art und Weise mit anderen zu vernetzen und immer im Hinterkopf zu haben, dass dies kein Wettbewerb ist.

TikTok ist kein Ersatz für ärztlichen Rat. Die TikTok Community kann dich auf deinem Weg unterstützen. Aber wenn du Probleme hast oder dir Sorgen um dein eigenes Wohlbefinden machst, empfehlen wir dir, dich an einen Arzt/eine Ärztin zu wenden.

Wohlbefinden kann für viele Menschen ein sensibles Thema sein. Es kann eine Herausforderung sein, so darüber zu sprechen, dass sowohl deine psychische Gesundheit als auch die psychische Gesundheit der gesamten Community geschützt wird. Um Menschen zu unterstützen, die ihre Geschichte mit anderen teilen wollen, gibt es hier ein paar Vorschläge, die du beim Erstellen und Teilen auf TikTok beachten solltest. Denke daran, die die TikTok Community-Richtlinien anzuschauen, um mehr darüber zu erfahren, was bei TikTok nicht erlaubt ist.

Bist du bereit, anderen deine Geschichte zu erzählen?

Die Sicherheit im Internet beginnt bei dir. Bevor du auf „Aufnehmen“ klickst, solltest du dir genau überlegen, ob du bereit bist, deine Geschichte zu erzählen. Bedenke, dass es schwierig ist, die Reaktion anderer Menschen auf deine Geschichte und ihren Inhalt vorherzusagen, selbst wenn du die besten Methoden anwendest, um deine Geschichte zu erzählen.

Im Folgenden findest du fünf Schritte, die dir helfen können:

Schritt 1: Überlege dir, was du vorhast und worüber du reden willst:

Menschen können viele Gründe haben, warum sie ihre Geschichte mit anderen teilen möchten, z.B. um sich „gesehen“ zu fühlen, um Unterstützung zu suchen, um Bewusstsein zu schaffen, um Einsamkeit zu bekämpfen oder einfach aus Langeweile. Du musst dir aber auch unbedingt überlegen, welchen Teil deiner Geschichte du teilen möchtest und wie du sie teilen möchtest. Die folgenden Fragen können dir helfen, über deine Absichten nachzudenken und darüber, worüber du sprechen möchtest:

  • Welchen Teil meiner Geschichte möchte ich mit anderen teilen?
  • Warum teile ich meine Geschichte? Was will ich durch das Teilen meiner Geschichte erreichen? Was ist mein Ziel?
  • Was interessiert mich an diesem Thema? Decken sich die Inhalte und das Teilen dieser mit meinen persönlichen Werten?
  • Wie möchte ich es teilen? In einem Video, einer Story, einem LIVE, einem Song, einem Kommentar oder auf andere Weise?
  • Welchen Stil möchte ich verwenden? Einen pädagogischen Stil, einen musikalischen Stil, einen POV-Stil oder einen anderen Stil?
Schritt 2: Überlege dir, welche Auswirkungen das Erstellen und Teilen von Inhalten auf deine psychische Gesundheit haben kann:

Das Teilen deiner Geschichte mit anderen kann deine psychische Gesundheit beeinflussen, noch bevor du auf „Veröffentlichen“ drückst. Beim Erstellen von Inhalten musst du an deine bisherigen Erfahrungen zurückdenken und sie aufarbeiten. Das kann alle möglichen Gefühle wie Traurigkeit, Nostalgie, Scham oder auch Stolz auslösen. Da diese Erfahrung für jeden von uns anders sein wird, können dir die folgenden Fragen dabei helfen, darüber nachzudenken, wie sich die Erstellung der Inhalte auf dich auswirken könnte:

  • Wie fühle ich mich normalerweise, wenn ich über meine persönliche Erfahrung nachdenke?
  • Wie fühle ich mich, wenn ich mich bei der Bearbeitung oder beim Abspielen von Aufnahmen sehe oder höre?
  • Habe ich einen Plan, wie ich mit den aufkommenden Gefühlen umgehen kann?
  • Wäre es für mich selbst oder für andere hilfreich und nicht schädlich, wenn ich meine Geschichte erzählen würde?
Schritt 3: Überlege dir, was du gerne teilen möchtest:

Bevor du deine Geschichte erzählst, solltest du unbedingt deine Grenzen kennen. Manche Menschen teilen gerne persönliche Details. Andere Menschen fühlen sich wohler, wenn sie nur oberflächlich über ihr Wohlbefinden sprechen. Die folgenden Fragen können dir dabei helfen, deine Grenzen herauszufinden:

  • Wie würde ich mich fühlen, wenn Fremde, Klassenkamerad*innen, Kolleg*innen, Gemeindemitglieder, Freund*innen oder Familie davon wüssten?
    • Intime Details über meine psychische oder physische Gesundheit?
    • Der psychische oder physische Gesundheitszustand oder Details zu meiner Diagnose?
    • Die psychischen oder physischen Behandlungen, die ich ausprobiert oder genutzt habe?
    • Wie hat sich meine psychische oder physische Gesundheit auf Schule, Arbeit oder Beziehungen ausgewirkt?
  • Mit wem möchte ich das teilen? Nur mit Familie und Freund*innen? Mit einem breiteren Publikum?
  • Wie würde ich mich fühlen, wenn mein Inhalt oder meine Geschichte über mein Publikum hinaus verbreitet würde? Zum Beispiel, wenn jemand den Bildschirm aufnimmt, einen Screenshot erstellt oder ihn anderen zeigt.
  • Wie würde ich mich fühlen, wenn meine Geschichte weit und breit bekannt würde? Was wäre, wenn meine Geschichte in den Nachrichten oder auf anderen Online-Plattformen geteilt würde?
  • Wenn deine Geschichte von einer anderen Person handelt, wie würde sie sich fühlen, wenn sie deinen Beitrag sehen würde? Hat die andere Person es dir erlaubt, Inhalte über sie zu teilen?
Schritt 4: Überlege dir, wie sich das Erzählen deiner Geschichte kurz- und langfristig auf dich und andere Menschen auswirken kann:

Es kann hilfreich sein, darüber nachzudenken, wie die Menschen auf deine Geschichte reagieren könnten, damit du dich vorbereiten kannst. Vielleicht möchtest du einen Bewältigungsplan erstellen, dich mit deinem Arzt/deiner Ärztin oder einer psychologischen Fachkraft beraten oder verschiedene Tools und Funktionen auf TikTok einrichten. Überprüfe deine Einstellungen, um deine Privatsphäre beim Teilen von Inhalten zu schützen. Hier sind einige Dinge, die es zu beachten gilt:

  • Kurzfristig:
    • Habe ich von allen Beteiligten meiner Geschichte die Erlaubnis bekommen, über sie zu sprechen? Ist dem nicht der Fall, wie würde sich das auf unsere Beziehung auswirken?
    • Wie wird sich das Teilen dieser Inhalte auf meine Klassenkamerad*innen, Arbeitskolleg*innen, die Community, Freund*innen oder Familie auswirken? Wie werden diese Personen auf meinen Beitrag reagieren? Wird es Probleme oder Konflikte verursachen? Werden sie mich unterstützen?
    • Welche positiven, negativen und neutralen Folgen könnte das Teilen der Inhalte haben? Wie würde ich mit diesen Folgen umgehen? Wie würde ich mit negativem Feedback umgehen?
    • Als Reaktion auf meinen Beitrag teilen andere möglicherweise schwierige Geschichten mit mir oder ihre Meinungen, die vielleicht nicht leicht zu hören sind. Bin ich bereit, sie mir anzuhören und die Personen zu unterstützen? Oder habe ich geplant, welche Grenzen ich setzen werde?
    • Habe ich Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen, dass die Informationen, die ich weitergebe, zuverlässig und korrekt sind?
    • Habe ich meine Privatsphäre-Einstellungen so eingestellt, dass ich meinen Beitrag auf das von mir ausgewählte Publikum beschränke? Oder um die Art und Weise einzuschränken, wie sie mit mir interagieren können?
    • Wenn ich vorhabe, mehrere Inhalte über meine Geschichte zu teilen, welche Auswirkungen hat das auf mich oder andere?
  • Langfristig:
    • Wie werde ich mich in zwei Monaten damit fühlen, meine Geschichte geteilt zu haben? In einem Jahr? In fünf Jahren?
    • Wie würde ich mich fühlen, wenn zukünftige Partner*innen, Freund*innen, Familie, Schulen oder Arbeitgeber*innen meinen Beitrag sehen würden?
Schritt 5: Triff eine Entscheidung

Nachdem du die vier oben genannten Schritte durchlaufen hast, musst du dich entscheiden, was du teilen willst, wie du es teilen willst, mit wem du es teilen willst und wie du mit all dem umgehen willst. Manchmal wirst du dabei feststellen, dass du deine Geschichte nicht teilen möchtest. Manchmal findest du es vielleicht aber auch spannend, deine Geschichte zu teilen. Und manchmal kannst du dich einfach nicht entscheiden. Du hast es in jedem Fall selbst in der Hand, diese Entscheidung für dich zu treffen!

  • Wenn du dich dafür entscheidest, deine Geschichte mit anderen zu teilen, wird dich der Rest dieses Ratgebers dabei unterstützen, sie zu erzählen. Du findest hier allgemeine hilfreiche Ratschläge, Ratschläge zum Diskutieren bestimmter Themen, Anregungen, die dich inspirieren sollen, und Informationen über Tools und Funktionen, um dein Wohlbefinden auf TikTok zu schützen.

Allgemeine Ratschläge zum Teilen deiner Geschichte

Inhalte teilen, die hilfreich, inspirierend und lehrreich sind.

Was genau du teilst und wie, ist genauso wichtig wie die Entscheidung, ob du etwas teilen möchtest. Der Austausch von Geschichten über Bewältigung, Hoffnung und Genesung, kann andere Menschen aufklären, inspirieren und ihnen die Gewissheit geben, nicht allein zu sein. Du hast deine eigene Stimme, deine eigene Perspektive und deine eigenen Erfahrungen. Nutze sie!

Um deine Geschichte sicher zu teilen, findest du hier einige hilfreiche Grundlagen.

Hilfreiche Grundlagen

Das Teilen deiner eigenen Geschichte
  • Geschichten sind mächtig. Wenn du Informationen über deinen Gesundheitszustand oder deine Diagnose weitergeben möchtest, ist es hilfreich, deine eigenen Erfahrungen in den Mittelpunkt zu stellen. Der Kontext deiner erlebten Erfahrung veranschaulicht diese Informationen deutlicher als eine bloße Liste von Symptomen.
  • Wohlbefinden kann sehr kompliziert sein. Es gibt Höhen und Tiefen, neue Meilensteine und immer wieder Rückschläge. Es kann hilfreich sein, die Höhen und Tiefen anzuerkennen, anstatt ein allzu geradliniges Bild der Genesung zu zeichnen. Außerdem hilft der Hinweis auf die Komplexität gesundheitlicher Themen, falsche Vorstellungen zu korrigieren und Stigmatisierungen entgegenzuwirken.
  • Richte das Gespräch darauf aus, was für dich stimmig ist. Wenn uns Bewältigungsstrategien, Behandlungen oder Produkte bei der Verbesserung unseres Wohlbefindens helfen, wollen wir sie oft mit anderen teilen. Es ist wichtig, dass du dich darauf konzentrierst, wie es dir geholfen hat, und keine pauschalen Behauptungen aufstellst, um die Zuschauer*innen nicht zu verwirren.
  • Sei offen über deinen fachlichen Hintergrund. Wenn du dich über deine eigenen Erfahrungen hinaus als Expert*in für psychische Gesundheit darstellst, kann das die Zuschauer*innen verwirren.
  • Tritt den Communitys zum auf TikTok bei, die sich mit dem Thema Genesung befassen. Wenn es in deinem Beitrag um Genesung geht, verwende genesungsorientierte Hashtags, um dich an den TikTok Unterhaltungen zu beteiligen, die bereits stattfinden. In den speziellen Ratschlägen unten findest du Informationen zu den Hashtags, die verschiedene Communitys verwenden.
  • Achte darauf, wie sich die Einzelheiten deiner Geschichte und Inhalte auf die Zuschauer*innen auswirken könnten. Das ist besonders wichtig bei Themen wie Suizid, Selbstverletzung, Essstörungen und Körperwahrnehmung. Im Folgenden findest du unsere speziellen Tipps zu diesen Themen.
Andere Menschen einbeziehen
  • Hole Zustimmung ein. Bevor man über die Gesundheitsinformationen anderer spricht, ist es wichtig, deren Grenzen beim Gespräch zu respektieren und einzuhalten. Spricht nicht über andere Person, es sei denn, diese Person hat dir hierfür die Erlaubnis gegeben. Wenn du über eine verstorbene Person sprichst, hole die Zustimmung der Familie oder der Angehörigen ein.
  • Verwende nicht-stigmatisierende Sprache. Menschen mit gesundheitlichen Problemen als „verrückt“, „Psycho“, „Spinner“, „Krüppel“, „Irrer“ oder „bekloppt zu bezeichnen, ist gefährlich. Solche Äußerungen verstärken negative Stereotypen und Stigmatisierungen.
  • Respektiere immer die Sprechweise und Wortwahl der Person(en), über die du sprichst.
    • Im Allgemeinen gilt die „Person-zuerst“-Sprache als respektvoll und wird empfohlen, wenn du nicht weißt, wie sich jemand selbst bezeichnet.
      • Sag zum Beispiel „Person mit einer psychischen Krankheit“ statt „psychisch kranke Person“ und „Person mit Alkoholproblemen“ statt „Alkoholiker“.
    • Manche Menschen und Gruppen bevorzugen eine „Identität-zuerst“-Sprache, da sie ihren Gesundheitszustand als Teil ihrer Identität betrachten.
      • Manche Menschen verwenden zum Beispiel „autistisch“ statt „Person mit Autismus-Spektrum-Störung“ und manche Menschen verwenden „behindert“ statt „Person mit einer Behinderung“.
    • Im Zweifelsfall solltest du dich nicht scheuen, andere Menschen direkt zu fragen, welche Sprache sie verwenden!
Anderen Menschen helfen
  • Ermutige die Person, sich Hilfe zu suchen. Ermutige Menschen mit Problemen, sich Hilfe und Unterstützung zu holen. Du kannst Links und Kontaktinformationen für verschiedene Formen der Unterstützung vorschlagen, z. B. die Seelsorge, Support-Hotline und Beratungsorganisationen.
  • Sei einfühlsam und wertschätzend. Menschen, die sich austauschen wollen, suchen in der Regel nach Unterstützung und Ermutigung durch Gleichgesinnte, also sei rücksichtsvoll. Manchmal weißt du vielleicht nicht, was du sagen oder tun sollst, um andere Menschen zu unterstützen. Vielleicht bist du versucht, eine einfache Antwort zu geben wie „Mach dir keine Sorgen, sei glücklich“, „Alles wird gut“ oder „Kopf hoch, das wird schon wieder“. Diese Phrasen mögen dir vielleicht aufmunternd vorkommen, aber sie können die nicht positiven Erfahrungen und Gefühle einer betroffenen Person herunterspielen und abwerten.
  • Lege Grenzen fest. Wenn du bemerkst, dass die Unterstützung anderer Menschen dein eigenes Wohlbefinden beeinträchtigt, lege unbedingt eine Pause ein.

Mehr über die Hilfe für Community-Mitglieder mit Problemen erfährst du im Leitfaden für mentales Wohlbefinden.

Hilfreiche Inhalte und Themen

Hier sind ein paar Vorschläge für hilfreiche Themen, die du für deinen eigenen Inhalt in Betracht ziehen kannst:

  • Ressourcen, Unterstützung und Tipps zur Selbstfürsorge, die du als hilfreich empfunden hast
  • Hilfreiche Bestandteile deiner Routine, um dein Wohlbefinden zu verbessern
  • Was möchtest du anderen erzählen, die vielleicht ähnliche Schwierigkeiten haben wie du?
  • Was können Menschen tun, um andere in Not zu unterstützen?
  • Vorschläge, an wen man sich bei Problemen und Krisen wenden kann
  • Welche Unterstützung hättest du dir auf deinem Weg gewünscht?
  • Wie verbreitet deine Erkrankung ist, welche Mythen es darüber gibt und wo man mehr darüber erfahren kann
  • Hürden, die du auf dem Weg zu einer Diagnose oder Behandlung überwinden musstest, und wie du sie gemeistert hast
  • Welchen Einfluss hat dein Gesundheitszustand auf dein allgemeines Wohlbefinden, deine Ausbildung, deine Karriere, deinen Beruf oder deine Hobbys und/oder deine Beziehungen zu Freund*innen, Familie oder Partner*innen?
  • Wo findet man Zugang zu Pflege, welche Arten von Behandlungen werden angeboten oder wie kann man Spezialist*innen finden?
  • Wie die Genesung oder Behandlung das eigene Leben verändern kann
  • Wie du Genesung definierst oder wie das Leben „nach der Genesung“ aussieht
  • Empfehlungen und Ermutigung, sich mit Freund*innen und der Familie über die eigene psychische Gesundheit auszutauschen
  • Welche Rolle die Gesellschaft spielt und wie unsere Community zusammenkommen kann, um ein gesundes Umfeld zu schaffen

Tipps nach Themen sortiert

Über Suizid oder Selbstverletzung sprechen

Wenn du einen Beitrag zu Erfahrungen mit Suizid oder Selbstverletzung oder in Gedenken an einen geliebten Menschen veröffentlichen möchtest, der durch Suizid gestorben ist, bieten Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:

Hilfreiche Grundlagen
  • Achte darauf, wie sich die Einzelheiten deiner Geschichte und deiner Inhalte auf die Zuschauer*innen auswirken könnten. Das Teilen von Einzelheiten und Bildern über Werkzeuge und Methoden zur Selbstverletzung, Orte von Suiziden sowie Notizen und Nachrichten zu Suiziden ist gefährlich und auf TikTok nicht erlaubt. Solche Inhalte können verstörend sein und Community-Mitglieder, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, unbeabsichtigt auf neue Ideen bringen. Das ist besonders bei Suiziden von Prominenten oder berühmten Persönlichkeiten relevant. Ungewollt könnte so der Suizid verherrlicht werden.
  • Verwende nicht-stigmatisierende Sprache. Auch wenn du es nicht so meinst, können Begriffe wie „Selbstmord begangen“, „erfolgreicher/nicht erfolgreicher Suizid“ oder „gescheiterter Suizidversuch“ als wertend empfunden werden.
    • „Beging“ impliziert, dass Suizid kriminell ist, und stigmatisiert ihn. Das könnte Personen mit Suizidgedanken davon abhalten, sich Hilfe zu suchen. Außerdem betrifft es auch diejenigen, die auf diese Weise geliebte Menschen verloren haben. Sage stattdessen „starb durch Suizid“.
    • Worte wie „erfolgreich“ oder „gescheitert“ stellen den Suizid als wünschenswertes Ergebnis dar. Verwende Formulierungen wie „nicht tödlicher Suizidversuch“ oder „überlebte den Suizidversuch“.
  • Tritt den Communitys zum Thema Genesung auf TikTok bei. Wenn du über Genesung oder Bewusstsein schreibst, verwende genesungsorientierte Hashtags, um dich an breiteren TikTok-Konversationen zu beteiligen (z.B. #recoverytok, #mentalhealthawareness). Bitte beachte, dass einige Inhalte für die Zuschauer*innen belastend sein können, und daher für manche Zuschauer*innen nicht geeignet sind.
  • Agiere genesungsorientiert. Die Darstellung von Suizid und Selbstverletzung als glamouröse, romantische, heroische, lobenswerte oder praktische Option ist schädlich und kann andere dazu bringen, Suizid und Selbstverletzung in Betracht zu ziehen. Die Botschaft, dass Suizid vermeidbar ist und es Unterstützung gibt, wird für andere hingegen hilfreich sein.
  • Suizid und Selbstverletzung sind keine einfachen Themen. Der Versuch, eine einzige Ursache für Suizid und Selbstverletzungen zu finden, ist zu einfach gedacht und oberflächlich. Die Einsicht und der Austausch darüber, dass Suizid und Selbstverletzung wahrscheinlich das Ergebnis einer Kombination von verschiedenen Faktoren ist, kann dazu beitragen, falsche Vorstellungen zu korrigieren und sichere, konstruktive Gespräche zu fördern. Vermeide es, über die Gründe für die Selbstverletzung, den Suizidversuch oder den Tod anderer Menschen zu spekulieren.

Du kannst dir den Samaritans Guide für weitere hilfreiche Grundlagen ansehen oder die TikTok Ressourcenseite zu Suizid, Selbstverletzung und gefährliche Handlungen, um weitere Informationen zu erhalten.

Über Essstörungen oder Probleme mit der Körperwahrnehmung sprechen

Wenn du Inhalte über Erfahrungen mit Essstörungen oder Probleme mit der Körperwahrnehmung veröffentlichen möchtest, bieten Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:

Hilfreiche Grundlagen
  • Achte darauf, wie sich die Einzelheiten deiner Geschichte und deiner Inhalte auf die Zuschauer*innen auswirken könnten. Das Teilen von Details oder Bildern über extrem kalorienarme Diäten, gestörtes Essverhalten und Body Checking-Trends ist schädlich und auf TikTok nicht erlaubt. Abgesehen davon, was auf TikTok nicht erlaubt ist, ist es wichtig zu bedenken, dass Details über Essstörungen auch ungewollt zu einer „Anleitung“ für gefährdete Menschen werden können.
    • Besonders riskant sind Angaben und Details zu Lebensmitteln und Kalorienverbrauch, Bewegungsroutinen und Methoden zur Gewichtskontrolle. Das Teilen von „Vorher-Nachher“-Fotos, Körpergewicht, Kleidergröße, Body-Mass-Index (BMI) oder anderen Messwerten kann zu wenig hilfreichen Vergleichen anregen.
  • Ermutige zur Inklusivität von Körpern und Lebensmitteln. Die Bezeichnung von Lebensmitteln, Körperformen und -größen, Kleidergrößen und Körpergewichten als „gut“, „schlecht“, „ungesund“ und „gesund“ kann bei den Zuschauer*innen Schamgefühle auslösen und schädliche Narrative verstärken. Im Allgemeinen ist es am besten, sich nicht über das Aussehen oder den Körper einer anderen Person zu äußern, da dies unangenehm oder verletzend sein könnte – selbst wenn es als Kompliment gemeint ist.
  • Respektiere immer die Sprechweise und Wortwahl der Person(en), über die du sprichst, und folge ihr. Achte auf die Worte, mit denen Personen sich selbst beschreiben, oder frage sie direkt, welche Begriffe sie dafür verwenden. Für manche Menschen kann das Wort „fett“ oder „fettleibig“ eine Beleidigung sein. Für andere Menschen sind die Worte „fett“ oder „fettleibig“ neutrale Beschreibungen oder ein geschätzter Teil ihrer Identität.
  • Verwende heilungsorientierte Begriffe. Es ist nicht ratsam, dieselben Begriffe zu verwenden, die von Communitys verwendet werden, die Essstörungen fördern, auch wenn du diese Communitys anprangerst. Die Verwendung dieser Begriffe kann es den Zuschauer*innen ungewollt ermöglichen, diese schädlichen Inhalte online zu finden.
  • Tritt den Communitys zum Thema Genesung auf TikTok bei. Wenn du über Genesung oder Bewusstsein sprichst, verwende genesungsorientierte Hashtags, um dich an breiteren TikTok-Konversationen zu beteiligen (z.B. #recoverytok, #mentalhealthawareness, #edrecovery). Bitte beachte, dass einige Inhalte für die Zuschauer*innen belastend sein können, und daher für manche Zuschauer*innen nicht geeignet sind.

Weitere Informationen findest du auf der TikTok Themenseite Essstörungen.

Über ein Glücksspielproblem sprechen

Wenn du Inhalte über Glücksspielprobleme veröffentlichen möchtest, geben Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:

Hilfreiche Grundlagen
  • Respektiere immer die Sprechweise und Wortwahl der Person(en), über die du sprichst, und folge ihr. In der Regel ermutigen wir zu einer „Person-zuerst"-Sprache. Das bedeutet, dass wir eine Person nicht basierend auf einem Verhalten oder einer Diagnose definieren. Die „Person-zuerst"-Sprache ist nicht wertend und begegnet Menschen, die von Sucht betroffen sind, mit Respekt und Empathie.
    • Auch wenn wir bestimmte Wörter wie „nüchtern“ oder „Süchtige*r“ nicht verwenden (da einige Personen sie als stigmatisierend empfinden könnten), unterstützen wir bei TikTok Personen, die sich selbst so identifizieren. Wir ermutigen Menschen, durch ihre selbstbestimmte Identität Anschluss und eine Community zu finden.
  • Glücksspielprobleme sind ein sehr kompliziertes Thema. Der Versuch, eine einzige Ursache für ein Glücksspielproblem zu finden, ist zu einfach gedacht und oberflächlich. Ein Glücksspielproblem ist das Ergebnis einer Kombination aus verschiedenen Faktoren. Es geht nicht darum, dass jemand einen schwachen Charakter hat. Sondern es handelt sich um eine behandelbare Krankheit.
  • Tritt den Communitys zum Thema Genesung auf TikTok bei. Unsere Community verwendet Hashtags wie #gamblingrecovery und #gamblingawareness, die als Knotenpunkte für den Austausch und zur Ermutigung dienen. Hashtags wie #recoverytok und #addictionawareness bieten Raum für den Austausch von Erfahrungen mit dem Genesungsprozess und der Sensibilisierung. Sie decken ein breites Themenspektrum ab, das sich nicht ausschließlich auf Glücksspiel beschränkt (einige Inhalte können für Zuschauer*innen belastend sein und sind daher möglicherweise für manche Zuschauer*innen nicht geeignet).

Weitere Informationen findest du auf der Themenseite Unterstützung im Zusammenhang mit Glücksspielsucht bei TikTok.

Über Substanzgebrauch sprechen

Wenn du über deine Erfahrungen mit Drogen und Alkohol sprechen möchtest, geben Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:

Hilfreiche Grundlagen
  • Respektiere immer die Sprechweise und Wortwahl der Person(en), über die du sprichst, und folge ihr. Wir ermutigen zu einer „Person-zuerst"-Sprache. Das bedeutet, dass wir eine Person nicht basierend auf einem Verhalten oder einer Diagnose definieren. Die Verwendung einer „Person-zuerst"-Sprache ist ein wichtiger Schritt, um die Stigmatisierung von Menschen, die Drogen konsumieren, zu verringern.
    • Im Folgenden sind einige Beispiele dafür aufgeführt, wie eine andere Wortwahl dazu beitragen kann, die mit dem Konsum von Substanzen verbundene Stigmatisierung zu verringern:
    • Verwende:
      • Eine Person, die Drogen konsumiert, statt „Drogenkonsument*in“.
      • Person, die „mit einer Sucht lebt oder von ihr betroffen ist“ oder Person „mit einer Substanzgebrauchsstörung“ statt „Süchtige*r“, „Junkie“ oder „Drogenabhängige*r“
      • Person im Genesungsprozess, statt „ehemalige*r Süchtige*r“
      • Substanzgebrauchsstörung, statt „Drogensucht“
      • Person „mit einer Alkoholkonsumstörung" oder eine Person, „die Alkohol auf gefährliche Weise konsumiert", statt „Alkoholiker*in“
      • Substanzfrei, genesen oder abstinent, statt „nüchtern“ oder „clean“
      • Hat die „Genesung aufrechterhalten", statt ist „clean geblieben“
    • Auch wenn wir bestimmte Wörter wie „nüchtern“ nicht verwenden (da einige Personen sie als stigmatisierend empfinden könnten), unterstützen wir bei TikTok Personen, die sich so identifizieren, wie sie es selbst möchten. Wir ermutigen Menschen, durch ihre selbstbestimmte Identität Anschluss und eine Community zu finden.
  • Substanzgebrauch ist ein sehr kompliziertes Thema. Menschen, die gefährliche Substanzen konsumieren, tun das nicht, weil es ihnen an „Disziplin fehlt“. Die Substanzkonsumstörung ist eine behandelbare Krankheit, die durch viele Faktoren verursacht wird. Zu verstehen und darüber zu sprechen, dass ein Substanzproblem wahrscheinlich das Ergebnis einer Kombination verschiedener Faktoren ist, kann dazu beitragen, falsche Vorstellungen zu korrigieren und ein sicheres und konstruktives Gespräch zu fördern.
  • Jeder Weg zur Genesung ist anders: Für diejenigen, die sich im Prozess der Genesung befinden, kann er voller Höhen und Tiefen sein und ist für jeden individuell. Vergleiche deine Erfahrungen nicht mit denen anderer. Statt zu verstehen, dass deine Genesung ein täglicher und ganz individueller Prozess ist, kann es dazu führen, dass du dich schlechter und unzulänglich fühlst.
  • Tritt den Communitys zum Thema Genesung auf TikTok bei. Unsere Community verwendet Hashtags wie #recoverytok, #sobertok, #addictionawareness, #sobercurious sowie #sobernative, #blackandsober, #soberlatina, #sobergay, #soberlesbian, #transandsober, #quitsmoking und #fentanylawareness, die als Knotenpunkte für Gespräche, zum Lernen und zur Ermutigung dienen. Bitte beachte, dass einige Inhalte für die Zuschauer*innen belastend sein können, und daher für manche Zuschauer*innen nicht geeignet sind.

Weitere Informationen findest du auf der TikTok Themenseite Substanzgebrauch.

Über Erfahrungen mit tragischen Ereignissen sprechen

Wenn du Inhalte zu einem tragischen Ereignis veröffentlichen möchtest, geben Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:

Hilfreiche Grundlagen
  • Bedenke, welche Einzelheiten du erwähnen willst. Vermeide grausame Einzelheiten und Inhalte, die den Opfern, ihren Familien, Freund*innen, einer Gemeinde oder anderen von dem tragischen Ereignis Betroffenen schaden oder sie verletzten könnten. Wenn du Inhalte dieser Art teilst, warne vor sensiblen Inhalten und verwende Tools, um grafische Bilder und die Identität von Personen in deinen Beiträgen unkenntlich zu machen.
  • Fokussiere dich in deinen Inhalten auf Opfer, Überlebende und Helfer*innen. Wenn du über ein tragisches Ereignis berichtest, das von einer oder mehreren Personen verursacht wurde, konzentriere dich auf die Opfer, Überlebenden und Helfer*innen und vermeide Informationen über die Person(en), die für das tragische Ereignis verantwortlich ist (sind). Teile auch keine Inhalte, die von der/den für das tragische Ereignis verantwortlichen Person(en) erstellt wurden und die andere zu Gewalttaten inspirieren könnten.
  • Sei vorsichtig, wenn es um gewalttätiges oder hasserfülltes Verhalten geht. Wenn du gewalttätiges oder hasserfülltes Verhalten teilst oder darüber sprichst, sorge für einen Kontext, der zeigt, dass dieses Verhalten nicht unterstützt. Dazu kann auch eine Stellungnahme zu den negativen Auswirkungen auf bestimmte Personengruppen gehören.
  • Vergewissere dich, dass die von dir geteilten Informationen zuverlässig und korrekt sind. Um die Verbreitung von Fehlinformationen zu vermeiden, suche nach glaubwürdigen Quellen, wie z.B. staatlichen Einrichtungen oder einer zuverlässigen Nachrichtenagentur, und überprüfe die Informationen, bevor du sie weitergibst.
    • Die folgenden Fragen solltest du dir stellen, bevor du in deinen Inhalten auf ein tragisches Ereignis eingehst und dieses kommentierst:
      • Könnte dieser Inhalt negative Auswirkungen auf die Menschen haben, die ihn sehen (z. B. durch die Konfrontation mit gewalttätigen Bildern oder Verschwörungstheorien)?
      • Teile ich Informationen, die nicht von einer vertrauenswürdigen Quelle, wie einer Regierungsbehörde oder einer zuverlässigen Nachrichtenagentur stammen?
      • Könnte dieser Inhalt den Opfern, ihren Familien, Freund*innen, ihrer Gemeinde oder anderen, die von diesem Ereignis betroffen sind, ungewollt schaden?
      • Könnte dieser Inhalt zur aktuellen Angst oder Panik angesichts des tragischen Ereignisses beitragen?
      • Enthält der Inhalt grausame Töne, Texte oder Bilder, die für andere, insbesondere für die von dem Ereignis Betroffenen, schädlich oder verstörend sein könnten?
      • Macht der Inhalt eine bestimmte Personengruppe für das tragische Ereignis verantwortlich?
      • Bei der Reaktion auf ein tragisches Ereignis, das von einer oder mehreren Personen verursacht wurde: Könnte dieser Inhalt die Handlungen der für das tragische Ereignis verantwortlichen Person(en) unterstützen oder andere zur Ausübung von Gewalt inspirieren?

Weitere Informationen findest du auf der Themenseite Unterstützung bei tragischen Ereignissen bei TikTok.

Tools und Funktionen zum Schutz deines Wohlbefindens bei TikTok

  • Wir sind uns darüber im Klaren, dass es keine einheitliche Online-Erfahrung für alle gibt. Deshalb bieten wir eine Reihe von Tools an, mit denen die Nutzer*innen ihre Erfahrungen bei der Nutzung von TikTok kontrollieren und verwalten können. Besuche bitte unser Hilfe-Center für weitere Informationen zur Benutzersicherheit sowie unser Sicherheitszentrum für weitere Informationen zum Melden.
  • TikTok ermöglicht es Nutzer*innen, auf vielfältige Weise miteinander zu interagieren: durch Kommentare, Direktnachrichten, Duett, Stitch und mehr. Sie alle sind Teil dessen, was eine Online-Community attraktiv macht, bergen aber, wie überall in der Kommunikation, auch das Risiko verletzender Interaktionen. Um eine einladende und hilfsbereite Community zu fördern, haben wir verschiedene App-Einstellungen (die Einstellungen variieren je nach Region und Version der App), mit denen die Nutzer*innen ihre Erfahrungen bei TikTok selbst kontrollieren können.
Private Konten
  • Konten von Personen unter 16 Jahren sind standardmäßig auf „privat“ eingestellt. Das bedeutet, dass du Follower*innen-Anfragen genehmigen oder ablehnen kannst und nur Personen, die du als Follower*innen genehmigt hast, deine Inhalte sehen können. Konten von Personen über 16 Jahren sind zunächst öffentlich, d. h. jede Person auf TikTok kann deine Videos ansehen und Kommentare veröffentlichen oder ein Duett starten, um mit den von dir erstellten und geteilten Inhalten zu interagieren. Du kannst dies ganz einfach in deinen Datenschutzeinstellungen ändern.
  • Wenn du viele unfreundliche oder unerwünschte Kommentare zu deinen Inhalten erhältst, empfehlen wir dir, den „Kommentarfürsorgemodus“ in deinen Datenschutzeinstellungen zu aktivieren, damit du die Kommentare so besser verwalten und kontrollieren kannst.
„Für dich“-Feed (FDF) individuell anpassen
  • Du möchtest auf der Seite „Für dich“ eine bestimmte Art von Inhalt nicht sehen? Drücke lange auf das Video und wähle „Interessiert mich nicht“ aus. Klicke als Nächstes auf „Details“, um bestimmte im Video verwendete Hashtags zu blockieren.
  • Schränke unerwünschte Inhalte weiter ein, indem du in deinen Einstellungen unter „Inhaltspräferenzen“ Schlüsselwort- und Hashtag-Filter hinzufügst oder änderst.
Möglichkeit zum Senden von Nachrichten an dich individuell anpassen
  • Direktnachrichten (Direct Messages, DMs) bieten für Community-Mitglieder eine Möglichkeit zur privaten Kommunikation. Direktnachrichten können von „Alle“, „Freund*innen“ (Creator*innen, denen du folgst und die dir ebenfalls folgen) oder „Niemand“ gesendet und empfangen werden. Nur registrierte Konten, deren Besitzer*innen mindestens 16 Jahre alt sind, sind für Direktnachrichten berechtigt. Dies ist eine der Funktionen, die ein Elternteil oder ein*e Erziehungsberechtigte*r direkt steuern kann, wenn der begleitete Modus aktiviert ist.
Aufnahmemöglichkeit von Duett- und Stitch-Videos individuell anpassen

Mit Duetts können Nutzer*innen Videos erstellen, in denen sie auf die TikTok Inhalte anderer antworten. Du kannst entscheiden, wer die Erlaubnis hat, mit dir ein Duett oder Stitch aufzunehmen. Du kannst eine Einstellung für alle Videos wählen oder die Einstellung für jedes Video einzeln anpassen. Für Nutzer*innen unter 16 Jahren ist die Funktion auf „Niemand“ eingestellt und kann nicht geändert werden. Für 16- bis 17-jährige Nutzer*innen ist diese Funktion auf „Freund*innen“ eingestellt, kann aber auf „Niemand“ oder „Alle“ geändert werden. So geht es

Kommentar-Möglichkeit für deine Videos kontrollieren
  • In den Einstellungen sind Kommentare für Nutzer*innen unter 16 Jahren standardmäßig auf „Freund*innen“ eingestellt. Das bedeutet, dass nur diejenigen Personen, die dir folgen und denen du auch folgst, deine Videos kommentieren können. Du kannst dies auf „Niemand“ ändern, um zu verhindern, dass andere Personen Kommentare zu deinen Videos schreiben. Für Nutzer*innen ab 16 Jahren ist diese Funktion auf „Alle“ eingestellt und kann nach deinen Vorlieben geändert werden.
Kommentare und Schlüsselwörter filtern
  • Mit aktivierten Kommentarfiltern werden beleidigende Kommentare automatisch ausgeblendet. Du kannst auch eine individuelle Liste von Schlüsselwörtern erstellen, damit Kommentare, die diese Wörter enthalten, automatisch ausgeblendet werden. Durch die Anpassung der Datenschutzeinstellungen kannst du festlegen, wer deine Videos im Allgemeinen kommentieren darf. So geht es.
  • Ausgewählte Kommentar-Typen filtern(auch Spam und beleidigende Kommentare genannt) blendet beleidigende oder Spam-Kommentare aus, es sei denn, du genehmigst sie.
  • Schlüsselwort-Filter blenden Kommentare mit Wörtern oder Phrasen aus, die du ausgewählt hast.
  • Die Einstellung Alle Kommentare filtern verbirgt Kommentare zu deinen Videos, es sei denn, du genehmigst sie.
  • Kommentare von unfreundlichen Leuten filtern ermöglicht es dir, Kommentare zu filtern, die den Kommentaren ähnlich sind, die du zuvor mit „Gefällt mir nicht“ markiert, gemeldet oder gelöscht hast
  • Kommentare von Fremden filtern filtert Kommentare von Personen, die sich nicht auf deiner Follower*innen- oder „Folge ich“-Liste befinden.
Kommentare und Follower*innen entfernen
  • Du hast auch die Möglichkeit, unangemessene Kommentare zu deinen Videos zu löschen. Tippe einfach auf den Kommentar, halte ihn gedrückt und wähle dann „Löschen“. So geht es.
  • Du kannst eine*n Follower*in jederzeit löschen oder ein Konto dauerhaft dafür sperren, deine Inhalte zu sehen oder dir Nachrichten zu schicken. So geht es.
Melden
  • Wenn du Inhalte siehst, die gegen die Community-Richtlinien von TikTok verstoßen, kannst du sie über die folgenden Schritte in der App melden.

Ressourcen

Dieses Toolkit wurde in Zusammenarbeit mit Expert*innen von der Internationalen Vereinigung für Suizidprävention, Crisis Text Line, Through Line, Samaritans of Singapore und Samaritans (UK) entwickelt. Special thanks to Drs. Thomas Niederkrotenthaler, Rory O’Connor, Daniel Reidenberg, and Jo Robinson for their advice and research.


Haftungsausschluss

Wenn du oder jemand, den du kennst, Suizidgedanken hat, wende dich bitte sofort an einen Arzt, eine Ärztin oder eine Suizid-Hotline. Der Inhalt dieser Leitfäden und Toolkits wurde von TikTok nicht geprüft und dient ausschließlich Informations- und Aufklärungszwecken und ist nicht als psychologische oder medizinische Dienstleistung zu verstehen.

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