Die authentischen Geschichten zum Thema Wohlbefinden, die von unserer vielfältigen TikTok Community geteilt werden, können eine Quelle der Inspiration und Unterstützung sein. Wir konzentrieren uns darauf, ein unterstützendes Umfeld für alle zu schaffen und einen sicheren Raum, in dem Menschen ihre Erfahrungen, Tipps und Genesungswege teilen können.
Wohlbefinden ist kein einfaches Thema. Psychische und physische Erkrankungen können akut, chronisch, in Remission, unter Kontrolle oder in einem Zustand dazwischen sein. Psychische und physische Gesundheit können sich auch gegenseitig beeinflussen. Es gibt Höhen und Tiefen, neue Meilensteine und immer wieder Rückschläge. Jede*r hat dabei seine ganz eigene Geschichte. Wir möchten dich dazu ermutigen, dich auf sinnvolle Art und Weise mit anderen zu vernetzen und immer im Hinterkopf zu haben, dass dies kein Wettbewerb ist.
TikTok ist kein Ersatz für ärztlichen Rat. Die TikTok Community kann dich auf deinem Weg unterstützen. Aber wenn du Probleme hast oder dir Sorgen um dein eigenes Wohlbefinden machst, empfehlen wir dir, dich an einen Arzt/eine Ärztin zu wenden.
Wohlbefinden kann für viele Menschen ein sensibles Thema sein. Es kann eine Herausforderung sein, so darüber zu sprechen, dass sowohl deine psychische Gesundheit als auch die psychische Gesundheit der gesamten Community geschützt wird. Um Menschen zu unterstützen, die ihre Geschichte mit anderen teilen wollen, gibt es hier ein paar Vorschläge, die du beim Erstellen und Teilen auf TikTok beachten solltest. Denke daran, die die TikTok Community-Richtlinien anzuschauen, um mehr darüber zu erfahren, was bei TikTok nicht erlaubt ist.
Bist du bereit, anderen deine Geschichte zu erzählen?
Die Sicherheit im Internet beginnt bei dir. Bevor du auf „Aufnehmen“ klickst, solltest du dir genau überlegen, ob du bereit bist, deine Geschichte zu erzählen. Bedenke, dass es schwierig ist, die Reaktion anderer Menschen auf deine Geschichte und ihren Inhalt vorherzusagen, selbst wenn du die besten Methoden anwendest, um deine Geschichte zu erzählen.
Im Folgenden findest du fünf Schritte, die dir helfen können:
Allgemeine Ratschläge zum Teilen deiner Geschichte
Inhalte teilen, die hilfreich, inspirierend und lehrreich sind.
Was genau du teilst und wie, ist genauso wichtig wie die Entscheidung, ob du etwas teilen möchtest. Der Austausch von Geschichten über Bewältigung, Hoffnung und Genesung, kann andere Menschen aufklären, inspirieren und ihnen die Gewissheit geben, nicht allein zu sein. Du hast deine eigene Stimme, deine eigene Perspektive und deine eigenen Erfahrungen. Nutze sie!
Um deine Geschichte sicher zu teilen, findest du hier einige hilfreiche Grundlagen.
Hilfreiche Grundlagen
Mehr über die Hilfe für Community-Mitglieder mit Problemen erfährst du im Leitfaden für mentales Wohlbefinden.
Hilfreiche Inhalte und Themen
Hier sind ein paar Vorschläge für hilfreiche Themen, die du für deinen eigenen Inhalt in Betracht ziehen kannst:
- Ressourcen, Unterstützung und Tipps zur Selbstfürsorge, die du als hilfreich empfunden hast
- Hilfreiche Bestandteile deiner Routine, um dein Wohlbefinden zu verbessern
- Was möchtest du anderen erzählen, die vielleicht ähnliche Schwierigkeiten haben wie du?
- Was können Menschen tun, um andere in Not zu unterstützen?
- Vorschläge, an wen man sich bei Problemen und Krisen wenden kann
- Welche Unterstützung hättest du dir auf deinem Weg gewünscht?
- Wie verbreitet deine Erkrankung ist, welche Mythen es darüber gibt und wo man mehr darüber erfahren kann
- Hürden, die du auf dem Weg zu einer Diagnose oder Behandlung überwinden musstest, und wie du sie gemeistert hast
- Welchen Einfluss hat dein Gesundheitszustand auf dein allgemeines Wohlbefinden, deine Ausbildung, deine Karriere, deinen Beruf oder deine Hobbys und/oder deine Beziehungen zu Freund*innen, Familie oder Partner*innen?
- Wo findet man Zugang zu Pflege, welche Arten von Behandlungen werden angeboten oder wie kann man Spezialist*innen finden?
- Wie die Genesung oder Behandlung das eigene Leben verändern kann
- Wie du Genesung definierst oder wie das Leben „nach der Genesung“ aussieht
- Empfehlungen und Ermutigung, sich mit Freund*innen und der Familie über die eigene psychische Gesundheit auszutauschen
- Welche Rolle die Gesellschaft spielt und wie unsere Community zusammenkommen kann, um ein gesundes Umfeld zu schaffen
Tipps nach Themen sortiert
Über Suizid oder Selbstverletzung sprechen
Wenn du einen Beitrag zu Erfahrungen mit Suizid oder Selbstverletzung oder in Gedenken an einen geliebten Menschen veröffentlichen möchtest, der durch Suizid gestorben ist, bieten Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:
Du kannst dir den Samaritans Guide für weitere hilfreiche Grundlagen ansehen oder die TikTok Ressourcenseite zu Suizid, Selbstverletzung und gefährliche Handlungen, um weitere Informationen zu erhalten.
Über Essstörungen oder Probleme mit der Körperwahrnehmung sprechen
Wenn du Inhalte über Erfahrungen mit Essstörungen oder Probleme mit der Körperwahrnehmung veröffentlichen möchtest, bieten Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:
Weitere Informationen findest du auf der TikTok Themenseite Essstörungen.
Über ein Glücksspielproblem sprechen
Wenn du Inhalte über Glücksspielprobleme veröffentlichen möchtest, geben Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:
Weitere Informationen findest du auf der Themenseite Unterstützung im Zusammenhang mit Glücksspielsucht bei TikTok.
Über Substanzgebrauch sprechen
Wenn du über deine Erfahrungen mit Drogen und Alkohol sprechen möchtest, geben Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:
Weitere Informationen findest du auf der TikTok Themenseite Substanzgebrauch.
Über Erfahrungen mit tragischen Ereignissen sprechen
Wenn du Inhalte zu einem tragischen Ereignis veröffentlichen möchtest, geben Expert*innen diese zusätzlichen Tipps:
Weitere Informationen findest du auf der Themenseite Unterstützung bei tragischen Ereignissen bei TikTok.
Tools und Funktionen zum Schutz deines Wohlbefindens bei TikTok
- Wir sind uns darüber im Klaren, dass es keine einheitliche Online-Erfahrung für alle gibt. Deshalb bieten wir eine Reihe von Tools an, mit denen die Nutzer*innen ihre Erfahrungen bei der Nutzung von TikTok kontrollieren und verwalten können. Besuche bitte unser Hilfe-Center für weitere Informationen zur Benutzersicherheit sowie unser Sicherheitszentrum für weitere Informationen zum Melden.
- TikTok ermöglicht es Nutzer*innen, auf vielfältige Weise miteinander zu interagieren: durch Kommentare, Direktnachrichten, Duett, Stitch und mehr. Sie alle sind Teil dessen, was eine Online-Community attraktiv macht, bergen aber, wie überall in der Kommunikation, auch das Risiko verletzender Interaktionen. Um eine einladende und hilfsbereite Community zu fördern, haben wir verschiedene App-Einstellungen (die Einstellungen variieren je nach Region und Version der App), mit denen die Nutzer*innen ihre Erfahrungen bei TikTok selbst kontrollieren können.
Ressourcen
Dieses Toolkit wurde in Zusammenarbeit mit Expert*innen von der Internationalen Vereinigung für Suizidprävention, Crisis Text Line, Through Line, Samaritans of Singapore und Samaritans (UK) entwickelt. Special thanks to Drs. Thomas Niederkrotenthaler, Rory O’Connor, Daniel Reidenberg, and Jo Robinson for their advice and research.
Haftungsausschluss
Wenn du oder jemand, den du kennst, Suizidgedanken hat, wende dich bitte sofort an einen Arzt, eine Ärztin oder eine Suizid-Hotline. Der Inhalt dieser Leitfäden und Toolkits wurde von TikTok nicht geprüft und dient ausschließlich Informations- und Aufklärungszwecken und ist nicht als psychologische oder medizinische Dienstleistung zu verstehen.
„Wie du deine Geschichte sicher teilst“ bei TikTok sollte nicht als Ersatz für eine medizinische, psychologische oder psychiatrische Diagnose, Behandlung oder Beratung angesehen werden. Verzichte nicht darauf oder zögere nicht, aufgrund von Inhalten und/oder Materialien, die du bei TikTok gelesen und/oder gehört hast, professionellen medizinischen Rat einzuholen. Du musst dich nicht auf den Austausch einlassen, wenn du dich dazu nicht bereit fühlst. Durch das Teilen deiner Geschichten und/oder Erfahrungen bei TikTok, egal ob persönlich oder anderweitig, erkennst du an und stimmst du zu, dass du keinen Anspruch auf Privatsphäre in Bezug auf die von dir geteilten Informationen hast.