Aktualisiert: 25. Oktober 2024
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Essstörungen sind ernste, potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen, die das Verhältnis einer Person zu Essen, Bewegung und ihrem Körper beeinflussen. Zu den häufigsten Essstörungen gehören Anorexia nervosa (Magersucht), vermeidend/restriktive Essstörung (ARFID), Bulimia nervosa (Bulimie) und Binge-Eating-Störung und sonstige näher bezeichnete Fütter- oder Essstörungen (OSFED). Essstörungen können jede*n treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Vermögen, Körperform und -größe oder ethnischer Zugehörigkeit. Viele Menschen haben mit einer Essstörung zu kämpfen und sehen trotzdem „gesund“ aus.
Wenn du oder jemand, den*die du kennst, Fragen zu Körperwahrnehmung, Essen oder Sport hat, ist es wichtig zu wissen, dass es Hilfe gibt, eine Genesung möglich ist und du nicht allein bist.
Viele Menschen erleben Höhen und Tiefen in Bezug auf Essen, Bewegung und/oder ihr Körperbild. Wenn deine Beziehung zum Essen, zum Sport und/oder zu deinem Körper sich dauerhaft negativ auf dein tägliches Leben auswirkt (z. B. auf deine Fähigkeit, zur Arbeit oder zur Schule zu gehen, auf deine sozialen Kontakte, medizinische Folgen hat), kann das ein Zeichen dafür sein, dass du dir Hilfe suchen solltest. Denk daran: Du musst nicht in unmittelbaren Schwierigkeiten stecken oder ein bestimmtes Erscheinungsbild haben, um dir Hilfe oder Unterstützung zu suchen. Jeder verdient Unterstützung und eine Genesung ist möglich.
Das Mutigste, was du tun kannst, ist, dir einzugestehen, dass du vielleicht Hilfe brauchst und dich an jemanden zu wenden, dem*der du vertraust. Wenn du dich öffnest, kannst du oft den Weg der Selbstakzeptanz, der Bestätigung und der Hoffnung auf Genesung einschlagen. Abhängig von deinen Bedürfnissen und deinem Ermessen kannst du aus verschiedenen Formen der Unterstützung wählen. Es ist auch in Ordnung, wenn du dir nicht sicher bist, welche Unterstützungsmöglichkeiten du brauchst oder wo du anfangen sollst. Hier sind einige Ressourcen, bei denen du dir Hilfe holen kannst:
Teil der breiteren TikTok Community zu sein bedeutet, dass du dafür sorgst, dass sich andere Community-Mitglieder sicher und unterstützt fühlen. Wir ermutigen dich, uns mitzuteilen, wenn du dir um eine andere Person auf der Plattform Sorgen machst oder wenn du etwas siehst, das deiner Meinung nach nicht auf TikTok sein sollte.
Wenn du eine*n Freund*in hast, der*die mit seinem*ihrem Verhältnis zu Essen, Sport oder seinem*ihrem Körper kämpft, kann es leicht passieren, dass du dich überfordert fühlst und nicht weißt, wie du helfen kannst. Hier sind einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um jemanden zu unterstützen, um den*die du dir Sorgen machst:
Weitere Informationen darüber, wie du Freund*innen unterstützen kannst, die psychische Probleme haben, findest du in TikToks Well-Being-Leitfaden.
Wenn du dich selbst verletzen möchtest oder deine Essstörung zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führt (wenn du beispielsweise in Ohnmacht fällst oder starkes Herzklopfen bekommst), solltest du unbedingt deinen Arzt/deine Ärztin, einen örtlichen Notdienste oder Beratungsstelle kontaktieren.
Wenn du unter einer Essstörung leidest oder dir über das Wohlergehen eines Freundes*einer Freundin oder eines Familienmitglieds Sorgen machst, solltest du darüber nachdenken, dich an eine erwachsene Vertrauensperson zu wenden, eine lokale Selbsthilfegruppe zum Umgang mit Essstörungen zu kontaktieren oder dir professionelle Hilfe zu suchen. Im Folgenden findest du einige Ressourcen, die dich unterstützen können:
Es ist ganz normal, ab und zu über dein Gewicht und deine Figur nachzudenken. Wenn diese Gedanken jedoch sehr viel deiner Zeit in Anspruch nehmen und du dich deshalb aufgebracht, besorgt oder gestresst fühlst, brauchst du vielleicht Unterstützung. Wende dich an eine Person deines Vertrauens, um die Hilfe zu erhalten, die du verdienst. Du bist nicht allein, es gibt Hilfe für dich.
Wenn du darüber nachdenkst, deine Story auf TikTok zu teilen, solltest du dir den [Ratgeber für das Teilen einer Story] ansehen, um Tipps zu erhalten. Lies dir außerdem den Abschnitt „Essstörungen und Probleme mit Körperwahrnehmung“ unserer Community-Richtlinien durch.
Der Inhalt dieser Seite dient nur zu Informations- sowie Bildungszwecken. Die Themenseite „Essstörungen“ sollte nicht als Ersatz für eine medizinische, psychologische oder psychiatrische Diagnose, Behandlung oder Beratung angesehen werden. Zögere nicht, professionelle medizinische Unterstützung oder sofortige Nothilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du oder eine andere Person sich in einer Krise, Gefahr oder in einem medizinischen Notfall befindet. Bitte denke daran, dass du nicht allein für die Sicherheit anderer verantwortlich bist – du kannst Hilfe holen.
Dieses Sicherheitszentrum wurde mit der Unterstützung von Expert*innen der National Alliance for Eating Disorders entwickelt.