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PRO ASYL setzt sich für die Rechte von Flüchtlingen in Deutschland & Europa ein

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1993 wurde das deutsche Asylrecht entkernt. Aber auch danach ging der Kampf um die Rechte von Flüchtlingen weiter - bis heute. Und 30 Jahre später stehen wir wieder vor einer Auseinandersetzung historischer Dimension. Diesmal auf europäischer Ebene! Mehr Infos auf unserer Webseite. #proasyl #WennMenschenrechteVerschwinden #Asylkompromiss created by PRO ASYL with PRO ASYL's Originalton
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1993 wurde das deutsche Asylrecht entkernt. Aber auch danach ging der Kampf um die Rechte von Flüchtlingen weiter - bis heute. Und 30 Jahre später stehen wir wieder vor einer Auseinandersetzung historischer Dimension. Diesmal auf europäischer Ebene!

Mehr Infos auf unserer Webseite. #proasyl #WennMenschenrechteVerschwinden #Asylkompromiss
Nach Willen der EU sollen bald Menschen, die bei uns Schutz suchen, an den Außengrenzen inhaftiert und ohne Prüfung ihrer Asylgründe abgeschoben werden. Auch Abschiebungen in Länder, in denen die Europäischen Menschenrechtskonventionen nicht gelten und Geflüchtete keinerlei Zugang zum Rechtssystem haben, sind geplant.

Diese Reform bedeutet eine Aushebelung des Flüchtlingsschutzes und eine Verletzung der Menschenrechte.

Die Bundesregierung plant, dieser Reform zuzustimmen. Am 08. Juni tagen dazu die Innenminister*innen im EU-Rat. Uns bleibt also wenig Zeit. Deshalb gehen wir am 26.05. gemeinsam mit zahlreichen Organisationen der Ziviligesellschaft in Berlin auf die Straße!

Kommt zahlreich und schließt euch unserer Demo an.

#GEAS #KeinAsylkompromiss
Erst kürzlich befürwortete Jens Spahn noch öffentlich Pushbacks im Mittelmeer, gestern sprach er bei Lanz darüber, die Genfer Flüchtlingskonvention und die Menschenrechtskonvention abschaffen zu wollen.
Damit fordert er, Menschen, die bei uns Schutz suchen, ihrer individuellen Rechte zu berauben und treibt die Debatte weit nach Rechts.
Ein Horrorszenario könnte Realität werden.
Lager wie dieses in #Samos könnten bald überall entstehen. Die Bundesregierung will einem entsprechenden Gesetz im Europarat zustimmen - obwohl sie im Koalitionsvertrag anderes vereinbart hatten.
Doch noch ist noch Zeit. Mach mit uns gemeinsam Druck auf die Parteien. Auf unserer Website kannst du den Parteinvorständen der Ampelkoalition schreiben!

#europe #europa #Griechenland #greece #refu #flüchtlinge
Wenn wir das Vorhaben der EU nicht stoppen, könnten Haftlager an den Außengrenzen bald überall in Europa entstehen. Schutzsuchende würde das Recht auf Asyl genommen, Asylgründe nicht mehr individuell geprüft werden.

Stattdessen sollen Geflüchtete in sogenannte "sichere Drittstaaten" abgeschoben werden. Dabei sind diese Staaten alles andere als sicher. Aber das ist der Politik egal. Es soll künftig gar keine Rolle mehr spielen, ob die in Europa schutzsuchende Person in diesem »sicheren Drittstaat« eine realistische Chance auf menschenwürdigen Schutz hat. Sie muss diesen angeblich sicheren Staat nicht einmal betreten haben, um zukünftig dorthin abgeschoben werden zu können.

Die Bundesregierung will diesem Vorhaben nun doch zustimmen, obwohl sie im Koalitionsvertrag etwas anderes versprochen hatte.
Aber noch bleibt etwas Zeit. Am 08. Juni treffen sich die Innenminister*innen, um das Vorhaben zu beschließen. Macht mit uns Druck und schreibt den Parteivorständen der Ampelkoalition E-Mails. Das könnt ihr mit wenigen Klicks auf aktion.proasyl.de (Link in Bio)
Menschen, die nach Deutschland fliehen, warten oft jahrelang auf ihre Familie. Dabei haben sie ein Recht auf den Familiennachzug.

Die Bundesregierung hat mit ihrem Koalitionsvertrag versprochen, den #Familiennachzug zu erleichtern. Doch das Warten hat für geflüchtete Kinder und Erwachsene immer noch kein Ende. Ob und wann die Regierung ihr Versprechen einlöst, ist unklar. Darum müssen wir Druck machen, aber allein schaffen wir das nicht.

Beteiligt euch an #VergissMeinNicht und macht mit bei unseren Aktionen zum #TagDerFamilie am 15. Mai. Erinnert rund um diesen Tag eure lokalen Bundestagsabgeordneten von SPD, Grünen und FDP mit einer Vergissmeinnicht-Blume an ihr Versprechen.

Wie das geht? Alle Infos auf der Kampagnen-Seite über den Link im Profil!
Der Einzelfall zählt - das ist das Motto von PRO ASYL. Und unser Beratungsteam ist die erste Anlaufstelle für Geflüchtete und ihre Unterstützer*innen - ob es um Hilfe beim Familiennachzug z.B. aus Syrien, Eritrea oder Afghanistan geht, um Informationen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine oder Menschen, die nicht für Putin zur Waffe greifen wollen, oder um Unterstützung bei drohenden Abschiebungen: Die Themen und Aufgaben bei den über 10.000 Beratungsanfragen im Jahr sind vielfältig.

Unsere Kolleg*innen geben eine Erstberatung in rechtlichen und sozialen Fragen, vermitteln Kontakte und Anwält*innen und begleiten Geflüchtete im Einzelfall manchmal monatelang. Aus dieser Einzelfallerfahrung entstehen häufig auch asylrechtliche Handreichungen und Papiere und Fälle werden für die Öffentlichkeitsarbeit oder Präzedenzentscheidungen vor Gericht aufgearbeitet.

Ihr habt noch weitere Fragen? Schreibt sie uns in die Kommentare!
Seit ein paar Monaten ist @Tareq Alaows als Flüchtlingspolitischer Sprecher Teil unseres Teams bei PRO ASYL. In den nächsten Wochen nimmt er euch mit, stellt euch unsere Teams vor und zeigt, wie vielfältig unsere Arbeit ist.

Was möchtet ihr über unsere Arbeit wissen? Schreibt es in die Kommentare.
2015 floh Obada gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder vor den Bomben des syrischen Regimes nach Deutschland. Sein Bruder erhielt hier den Flüchtlingsstatus, er nur subsidiären Schutz. Während sein Bruder seine Familie besuchen kann, hat Obada seine Mutter seit 10 Jahren nicht gesehen.

Anders als bei seinem Bruder verlangt die Ausländerbehörde von ihm, dass er einen syrischen Pass vorlegen muss. Und das, obwohl er mehrfach erklärt hat, dass er damit seine Familie in Gefahr bringen würde. Außerdem würde er damit eben jenes Regime mitfinanzieren, vor dessen Bomben er überhaupt erst fliehen musste.

Obada wird von uns über unseren Rechtshilfefonds unterstützt. Gemeinsam gehen wir vor Gericht gegen die Ausländerbehörde vor.

#defundassad #syrien #syria
Als Menschenrechtsverteidigerin musste Frozan vor den Taliban aus Afghanistan fliehen. Sie, ihr Mann und ihre Tochter verloren alles. Noch immer sind Mitglieder ihrer Familie in Afghanistan wegen ihrer Arbeit in Gefahr.

Die Bundesregierung hatte versprochen, die Menschen in Afghanistan nicht im Stich zu lassen. Doch mehr als eineinhalb Jahre später sitzen noch immer tausende in Afghanistan fest. Stattdessen machen Politiker Wahlkampf mit dem Thema, verharmlosen die Lage in Afghanistan und denken indirekt über eine Zusammenarbeit mit den Taliban nach.

Lasst uns die Menschen in Afghanistan nicht vergessen!
Vergangene Woche sprach Jen Spahn bei Hart aber Fair davon, rechtsstaatliche Verfahren außer Kraft zu setzen und Schutzsuchende einfach ohne individuelle Prüfung abzuschieben.

Zurück in Länder wie Libyen, wo sie nachweislich gefoltert, versklavt und vergewaltigt werden. Natürlich ist es ein Pushback, wenn man Menschen ihrer Rechte beraubt und ihnen ein Asylverfahren verwehrt.

Ideen wie die von Spahn gibt es in konservativen und rechten Kreisen viele. Oft wird von "sicheren" Drittstaaten gesprochen. Wie sicher solche Staaten tatsächlich sind, zeigt beispielsweise der Fall von Khaled.

Er stammt aus Syrien, wurde dort wegen seiner politischen Meinung verfolgt, inhaftiert und gefoltert. Auf seiner Flucht wurde er in der Türkei unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert und mehrfach illegal von türkischen Grenzbeamt*innen zurück nach Syrien gebracht.

Als er es 2019 endlich in die EU schaffte, verweigerte ihm Griechenland den Schutz. Stattdessen verwiesen sie darauf, dass die Türkei ja für ihn sicher sei.

Sein Fall ist kein Einzelfall, immer wieder werden Menschen seit dem EU-Türkei Deal in die Türkei abgeschoben, obwohl klar ist, dass es dort nicht sicher ist. Ein klarer Rechtsverstoß, denn die Genfer Flüchtlingskonvention verpflichtet Staaten dazu, stets vor einer Abschiebung zu prüfen, ob einer schutzsuchenden Person Verfolgung droht. "Sichere Drittstaaten" stehen dagegen nicht in der Konvention.
In Großbritannien will man Flüchtlinge in Zukunft direkt abschieben und Asylanträge nicht im eigenen Land prüfen.
Obwohl das gegen geltendes Recht verstößt, schränkt auch die EU das Asylrecht weiter ein.

Sogenannte sichere Drittstaaten, also Länder, durch die Flüchtlinge gereist sind, sollen die Schutzsuchenden zurücknehmen.

Die Türkei ist so ein angeblich „sicherer“ Drittstaat. Doch leider ist die Türkei für Flüchtlinge alles andere als sicher. Afghanen werden beispielsweise aus der Türkei nach Afghanistan abgeschoben. Dabei kooperiert die türkische Regierung wohl sogar mit den Taliban.

Auch in anderen Ländern, die fälschlicherweise als sicher gelten, erfahren Flüchtlinge oft grausames.
Women’s rights are human rights!

Frauen und Mädchen in Afghanistan dürfen nicht zur Schule gehen oder studieren, nicht öffentlich sichtbar arbeiten, sich kaum auf öffentlichen Plätzen aufhalten und müssen sich verhüllen. Zum Internationalen Frauentag veröffentlichen jetzt 80 Afghaninnen einen eindringlichen Appell an die Weltgemeinschaft und die Bundesregierung.

Heute haben wir uns mit rund 200 Frauen im Exil und Politiker*innen zu einer Tagung in Berlin getroffen.
In #Afghanistan waren die Frauen Menschenrechtlerinnen, Staatsanwältinnen und hochrangige Mitarbeiterinnen in afghanischen Ministerien. Sie alle mussten vor den Taliban fliehen.
Ihr Kampf für die Frauenrechte geht weiter, und wir unterstützen Sie dabei!

#InternationalWomensDay #Weltfrauentag #SaveAfghanWomen
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